Menschen mit Fragilem-X-Syndrom positives Verhalten ermöglichen – auch wenn es mal schwierig wird
Das Fragile-X-Syndrom (FXS) wird durch einen Gendefekt hervorgerufen und ist die häufigste Form erblich bedingter kognitiver Beeinträchtigung und Autismus. Die Arbeit mit Menschen mit FXS und die häufige Konfrontation mit herausfordernden Verhaltensweisen kann viel Kraft kosten. Ist eine persönliche Grenze erreicht oder es funktioniert nichts, was man bisher ausprobiert hat, braucht es neue Wege, um wieder gut miteinander arbeiten zu können.
Im Seminar machen wir uns auf die Suche nach den Ursachen, die hinter dem herausfordernden Verhalten stehen. Im Seminar werden daher sowohl intrapersonelle als auch systemische Faktoren thematisiert. Es wird praxisrelevantes Wissen zum Syndrom vermittelt und es werden geeignete pädagogische Ansätze vorgestellt.
Ziel des Seminars ist es, Menschen mit FXS und deren Bedürfnisse, die hinter dem Verhalten liegen, besser verstehen zu lernen und zu einem empathischen Miteinander zu finden. Die vermittelten Ansätze und Strategien lassen sich leicht in die Alltagsroutinen integrieren. Sie beziehen örtliche und personelle Gegebenheiten mit ein und zielen auf Veränderungen der verbalen Ansprache der Klient*innen und dem kreativen Einsatz vorhandener Materialien ab.
Das Seminar ist praxisnah konzipiert und richtet sich sowohl an Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe als auch der Eingliederungshilfe. Es wird von Gesa Borek (Dipl. Sozialpädagogin (FH) und Diakonin) geleitet, die über viele Jahre als Leiterin des Beratungsdienstes unserer Interessengemeinschaft Fragiles-X tätig war.
Weitere Informationen und Anmeldung finden Sie unter diesem Link.