Wir kommunizieren um Gefühle wie Ängste und Sorgen zu äußern, Meinungen zu äußern, Erlebnisse wiederzugeben, Fragen zu stellen beziehungsweise zu beantworten, Aufmerksamkeit zu fordern, Handlungen oder Gegenstände zu fordern. Bei dieser Aufzählung wird deutlich, wie wichtig es ist, sich verständlich machen zu können. Viele Menschen mit Fragilem-X Syndrom sind im Vergleich zu Menschen ohne Behinderung in ihrer Kommunikation eingeschränkt. Diese Betroffenen können daher von der Unterstützten Kommunikation profitieren.
Unterstützte Kommunikation gibt dem Betroffenen und seinem sozialen Umfeld Hilfsmöglichkeiten an die Hand, um die Verständigung zu verbessern. Sie kann das Sprachverständnis unterstützen, dient als Ergänzung zur Lautsprache und kann helfen, Frustration durch das Nicht-verstanden- werden abzubauen.
Weitere Informationen unter www.isaac-online.de oder bei Tanja Müller, tanja.mueller(at)frax.de
Fragen und Antworten
Für wen ist Unterstützte Kommunikation geeignet?
Personen die Probleme haben, sich Lautsprachlich auszudrücken wie zum Beispiel: Menschen mit einer geistigen Behinderung, Menschen mit Autismus-Spektrums-Störung, Schlaganfallpatienten.
Wie wird kommuniziert?
Mit körpereigenen Formen wie zum Beispiel:
- Laute
- Körpersprache
- Gesten
- Gebärden
Mit nichtelektronischen Formen wie zum Beispiel:
- Gegenstände
- Fotos
- Wort- und Bildtafeln
- Symbolkarten
- Tagebücher/ Ich-Bücher
- Kommunikationsbücher
Mit elektronischen Formen wie zum Beispiel:
- BIGmack
- Big-Point
- GoTalk
- DynaVox (komplexes dynamisches Gerät)
- Tobii (komplexes dynamisches Gerät)
Wer bezahlt die Unterstützte Kommunikation?
Es gibt die Möglichkeit, eine Verordnung vom behandelnden Arzt zu bekommen. Eine weitere Möglichkeit ist eine Beantragung über die Eingliederungshilfe (UN-Konvention/Teilhabe).
Wo bekomme ich nähere Informationen?
Ansprechpartnerin der Interessengemeinschaft Fragiles-X e.V. ist Frau Tanja Müller, tanja.mueller(at)frax.de.