Montessori-Therapie ist eine eigenständige Therapieform, die im Bereich der Sozialpädiatrie angesiedelt ist. Sozialpädiatrie beschäftigt sich mit dem Patienten in seinem Umfeld, das heißt, dass in jedem Fall interdisziplinäre Zusammenarbeit geleistet wird, je nach Bedarf mit den Eltern und/oder allen Bezugspersonen des Patienten, ebenso wie mit allen Fachkräften, wie z.B. Ärzten, Psychologen und Pädagogen.
Arbeitsbereiche der Montessori-Therapeutinnen und Montessori-Therapeuten sind:
- Eltern-Kind-Gruppen für behinderte und nichtbehinderte Kinder
- Fachdienst für Integration und Inclusion in Kindergärten, Schulen und anderen Einrichtungen
- Förderung von Kindern mit genetischen Besonderheiten
- Einzel- und Kleingruppenförderung bei Teilleistungsschwächen –störungen, wie Sprachentwicklungsauffälligkeiten, Lese-Rechtschreibschwäche, Rechenschwäche, Wahrnehmungsstörung, Problemen der Interaktion
- Einzelarbeit mit mehrfach behinderten Erwachsenen
- Arbeit mit Senioren und Hochaltrigen.
Montessori-TherapeutInnen finden Sie in freien Praxen, in Sozialpädiatrischen Zentren und anderen pädagogischen Einrichtungen.
Adressen können über den Montessori-Berufsverband erfragt werden.